Pfadfinderische Spiritualität ist etwas, was wir bei uns in der DPSG immer wieder erleben. Wir meinen damit die Art, wie wir Glauben und Kirche leben und erleben. Das kann ganz individuell sein. Deshalb erheben wir keinen Anspruch darauf, pfadfinderische Spiritualität vollständig beschreiben zu können.

Wir glauben aber, das die folgenden Aspekte für sehr viele Pfadfinder*innen dazugehören. Für uns sind sie ein Ausgangspunkt für das, was wir anderen Menschen gerne mitgeben möchten. Für uns gehört zur pfadfinderischen Spiritualität…

…Gemeinschaft als Kirche in den Kirchenbildern der DPSG (Die Gemeinschaft am Lagerfeuer, Der Trupp auf dem Hike, Die Bauleute einer lebenswerten Stadt) zu deuten.

…einen starken Bezug zur Schöpfung durch direkte Naturerfahrung zu (er-)leben.

…den Menschen mit seinen altersspezifischen Bedürfnissen – besonders ausgedrückt in der Stufenpädagogik der DPSG – wahrzunehmen und in seiner Entwicklung zu fördern.

…den Glauben organisch in das alltägliche Leben zu integrieren – in Rüthen beispielsweise ablesbar in der Architektur der Kapelle, welche sakrale und profane Räume in sich vereint.

…den Glauben in Gemeinschaft und persönlicher Auseinandersetzung (Selbstevangelisierung) zu erleben.

…sich an Jesus Christus zu orientieren und eine Beziehung zu ihm zu entdecken – unterstützt durch das Zeugnis von Robert Baden Powell.

…die selbstgebaute Kapelle St. Georg als Vergewisserung der Gegenwart Gottes mitten im Leben wahrzunehmen.

Fotos: Tanja Münnich